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Darmspiegelung (Koloskopie)

Darm

Ist die geeignetste Methode den Dickdarm und das letzte Stück des Dünndarms zu untersuchen. Dabei wird ein flexibler Schlauch unter Luftzufuhr in den Darm eingeführt. An der Spitze des Gerätes befindet sich eine Kamera die Bilder der Darmschleimhaut in deutlicher Vergrößerung liefert. Zusätzlich können über den Schlauch über Arbeitskanäle Instrumente eingeführt werden (Biopsiezange, Schlinge).


Ziel der Untersuchung ist es entzündliche oder bösartige Veränderungen festzustellen und aus auffälligen Bereichen Proben zu entnehmen bzw. Polypen (Wucherungen) zu entfernen. Während der Untersuchung wird der Patient in eine Art Dämmerschlaf versetzt, so dass er nichts von der Untersuchung mitbekommt. 

Sofern der Patient bei der Untersuchung medikamentös in einen Dämmerschlaf versetzt werden möchte, muss gewährleistet sein, dass er mit einem PKW / Taxis abgeholt wird.


Direkt im Anschluss der Untersuchung kann wieder gegessen und getrunken werden.

Gründe für eine Darmspiegelung

  • Schmerzen im Bauchraum
  • Blut im Stuhl, positiver Immuntest auf Blut im Stuhl
  • Vorsorge
  • Verlaufskontrollen nach chronisch entzündlicher Darmerkrankung
  • Durchfälle
  • Teerstuhl
  • Positive familiäre Darmkrebsanamnese
  • Ungewollter Gewichtsverlust
  • Blutarmut, Eisenmangel
  • Verlaufskontrollen nach Polypentfernung
  • Schmerzen im Bauchraum
  • Durchfälle
  • Ungewollter Gewichtsverlust
  • Blut im Stuhl, positiver Immuntest auf Blut im Stuhl
  • Teerstuhl
  • Blutarmut, Eisenmangel
  • Vorsorge
  • Positive familiäre Darmkrebsanamnese
  • Verlaufskontrollen nach Polypentfernung
  • Verlaufskontrollen nach chronisch entzündlicher Darmerkrankung

Vorsorge

Während die Koloskopie, für die es zahlreiche Gründe gibt, in jedem Lebensalter, also auch in jungen Jahren durchgeführt wird, ist die VORSORGEKOLOSKOPIE an das Lebensalter des Betroffenen gebunden. Sie wird ab dem 55. Lj. vorgenommen und 10 Jahre später ein zweites Mal. Sie gilt für alle Patienten, die bis dahin völlig beschwerdefrei waren, bei denen auch in der Familienvorgeschichte keine (Darm-)Krebserkrankungen auftraten, die kein Blut im Stuhl hatten usw. und wird von den Krankenkassen übernommen.


Zielsetzung ist es, die Vorstufen von Darmkrebs zu erkennen und zu entfernen, und damit die Darmkrebserkrankung zu verhindern. Damit ist es erstmals in der Medizin gelungen, eine Krebserkrankung vollständig zu verhindern und nicht nur, wie bei der Brustkrebsfrüherkennung zu entdecken, wenn er schon aufgetreten ist. Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen sowohl bei Männern, als auch bei Frauen. Bei Menschen, in deren engstem Verwandtenkreis Darmkrebs nachgewiesen wurde, muss die Untersuchung deutlich vor dem 55. Lj. durchgeführt werde. Auch diese Leistung wird von
den Krankenkassen übernommen (s.o.)

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